Im Forst Klövensteen bei Hamburg sind wir auf mehr oder weniger abgelegenen Pfaden gewandelt. Vor einiger Zeit wurden im Bereich Waldenau die Standard-Wege neu ausgebaut und mit Schotter verdichtet. Langweilige Wald-Autobahnen, die aber ihre Daseinsberechtigung haben. So haben eben auch Menschen mit Kinderwagen, Rollstühlen oder Radfahrer eine Möglichkeit, die Natur zu genießen.
Nur: Fast alle kleinen Pfade wurden absichtlich unbegehbar gemacht. Baumstämme und Äste sowie Totholz wurden großflächig darüber gelegt (Fotos). Es ist nicht verboten, sie zu betreten, also erschließt sich der Sinn nicht. Da hat sich jemand richtig Mühe gemacht, die Menschen auf den Waldautobahnen zu halten. All die lauschigen Wege werden jetzt nach und nach von der Natur zurückerobert. Was natürlich auch schön ist. Ein Wald allerdings, der nur noch von Schotterpisten durchzogen ist, verliert viel von seinem Reiz.
Was die Waldmaschinen dort angerichtet haben (Fotos), ist zudem auch nicht unbedingt ein Beispiel für Naturschutz. Die Vorhaben sind allesamt sehr undurchsichtig.













